Eine kleine Auswahl an Aphorismen:
Ich war weit gegangen, um die Sonne zu suchen, und als ich
sie endlich fand, war sie mir feindlich gesinnt. Sollte ich mich von der
Höhe der Klippen stürzen? Während ich eher düstere
Betrachtungen anstellte und dabei die Kiefern, die Felsen, die Wellen anschaute,
fühlte ich plötzlich wie sehr ich an diesem schönen, verwünschten
Universum haftete.
Folgte ich meiner ersten Regung, so würde ich die
Tage damit verbringen, Schimpf- und Abschiedsbriefe zu schreiben.
Wenn eine Regierung mitten im Sommer verordnen würde,
daß die Ferien unbegrenzt verlängert werden und daß unter
Todesstrafe niemand das Paradies verlassen darf, in dem er sich gerade
aufhält, hätte dies massenhafte Selbstmorde und beispiellose
Blutbäder zur Folge.
Ich bildete mir ein, zu meinen Lebzeiten dem Verschwinden
unserer Gattung beizuwohnen. Aber die Götter waren gegen mich.
Der Mensch ist nicht damit einverstanden, Mensch zu sein.
Aber er weiß nicht, wohin er zurückkehren noch wie er
den Zustand wiedererlangen soll, an den er sich nicht mehr erinnern kann.
Das Heimweh danach bildet den Grundton seines Wesens, dank dieser Trauer
kommuniziert er mit dem, was in ihm am ursprünglichsten ist.
Hätte ich auf meine Impulse gehört, so wäre
ich heute irre oder längst gehängt.
Nicht durch Genialität, durch Leiden und allein dadurch
hört man auf, eine Marionette zu sein.
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